1 Strategien zur Datensicherung #
Um nachhaltig mit psyprax arbeiten zu können, haben die Sicherheit von Daten sowie die Vermeidung eines Datenverlustes oberste Priorität. Daher empfiehlt es sich, die in psyprax erfassten Daten regelmäßig und verlustfrei zu sichern.
Grundsätzlich folgende Punkte beachten: #
- Eine Datensicherung sollte in jedem Fall regelmäßig erfolgen.
- Die Sicherung bzw. das Speichermedium müssen sicher und vor dem Zugriff Dritter aufbewahrt werden.
- Die Datensicherung sollte regelmäßig auf Nutzbarkeit geprüft werden. Dies kann bspw. durch Einspielen der Sicherung in eine psyprax-Test-Version erfolgen.
1.1 Datensicherung für Einzelplatz-Versionen #
Voraussetzung:
- Es werden mindestens 2 USB-Sticks mit jeweils einer Kapazität von mindestens 16 GB freiem Speicher benötigt.
- Die USB-Sticks müssen über dieselbe Laufwerksbenennung verfügen.
- Um einer Verwechslung der USB-Sticks und der darauf gesicherten Daten zu vermeiden, empfiehlt es sich, diese eindeutig zu beschriften.
Um die Datensicherung einer Einzelplatz-Version durchzuführen, wie folgt vorgehen:
1. In psyprax Hauptmenü „Datei“ und Untermenü „Konfigurieren…“ öffnen.
Untermenü „Konfigurieren…“
2. Im linken Bereich des Fensters „Konfigurieren“ den Punkt „Sicherung“ anklicken, um die Einstellungen für die Datensicherung aufzurufen. Nachfolgende Einstellungen vornehmen und mit Schaltfläche „Schließen“ bestätigen.:
- Verzeichnis für die externe Sicherung auf dem USB-Stick angeben. (1)
- „Backup“ als Art der Datenbanksicherung auswählen. (2)
- Checkbox „Letzte externe Sicherungsdatei überschreiben“ deaktivieren. (3)
- Checkbox „Externe Sicherung der Datenbank beim Schließen des Programms“ aktivieren. (4)
Einstellungen für die externe Datensicherung
Wurden alle Einstellungen korrekt vorgenommen, sichert psyprax jeweils beim Schließen des Programms die Daten als Backup unter dem angegebenen Pfad. Die vorbereiteten USB- Sticks sollten jeweils vor Beginn der Arbeit mit psyprax getauscht werden.
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Hinweis |
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1.2 Datensicherung für Netzwerk-Versionen #
Die Datensicherung eines Netzwerks kann auf dem Client oder dem Server erfolgen. Da die Sicherung auf einem Client zu Problemen mit dem Datenschutz führen kann, empfiehlt die psyprax GmbH, eine solche Datensicherung ausschließlich auf dem Server durchzuführen. Diese anspruchsvolle Aufgabe muss vom IT-Spezialisten des Anwenders übernommen werden. Die psyprax stellt bei Bedarf Kommandos für die Durchführung der Datensicherung bereit.
Nähere Informationen sind direkt im Hilfe-System von psyprax zu finden. Dafür wie folgt vorgehen:
- psyprax öffnen und auf der Tastatur Taste „F1″ drücken.
- Im Inhaltsverzeichnis Punkt „Datensicherung & Datenmanagement“ sowie Unterpunkt „Datensicherung im Netzwerk“ öffnen.
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Hinweis |
| Wird der Server mittels Sicherungssoftware gesichert, muss der Dienst „Firebird“ vor der Datensicherung manuell beendet und im Anschluss wieder gestartet werden. |
1.3 Benutzerdatensicherung #
Benutzerdatensicherung vorbereiten #
Um die Benutzerdatensicherung vorzubereiten, wie folgt vorgehen:
1. In psyprax Hauptmenü „Datei“, Untermenü „Datensicherung“ und Punkt „Sicherung der Benutzerdaten einrichten“ öffnen.
Untermenü „Sicherung der Benutzerdaten einrichten“
2. Im Fenster „Benutzerdaten einrichten / ändern“ Verzeichnis des externen Speichermediums auswählen (1) und Schaltfläche „Datenträger vorbereiten“ anklicken.
Benutzerdatensicherung einrichten
3. Nachdem der Datenträger vorbereitet wurde, wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt. Die erste Sicherung kann erstellt werden. Dafür Schaltfläche „erste Sicherung erstellen“ anklicken.
erste Sicherung erstellen
Die Sicherung der Benutzerdaten kann nun nach Bedarf wie folgt gestartet werden:
- Hauptmenü „Datei“, Untermenü „Datensicherung“ und Punkt „Benutzerdaten sichern“ öffnen.
1.4 Arten der Datensicherung #
Folgende Arten der Datensicherung sind in psyprax möglich:
| Art der Sicherung | Beschreibung |
| Teilsicherung | Diese Art der Sicherung ist nur für einen Import von Abrechnungen zu empfehlen, da die Stammdaten nicht gesichert werden.
Für eine tägliche Datensicherung ist die Teilsicherung nicht geeignet. |
| Backup | Das Backup eignet sich besonders für große Datenbestände und nimmt daher etwas mehr Zeit in Anspruch als die Erstellung einer Teilsicherung. Im Rahmen eines Backups werden außerdem die Stammdaten gesichert. Die gesicherten Daten werden in einer komprimierten Datei auf dem System abgelegt. Diese Art der Datensicherung eignet sich für die tägliche Sicherung und Archivierung. Auch im Vorfeld eines Rechnerwechsels sollte ein Backup durchgeführt werden. |
| Benutzerdatensicherung | Die Benutzerdatensicherung sichert unter anderem alle Quartalssicherungen und bereits konfigurierte Briefköpfe. Unabhängig von der täglichen Datensicherung muss diese Art der Sicherung manuell durchgeführt werden. Eine Benutzerdatensicherung sollte aller 1 bis 2 Wochen erfolgen. Um eine Benutzerdatensicherung vorzubereiten und anschließend durchzuführen, siehe Benutzerdatensicherung. |